Monatsarchiv für August 2005

Windows on Linux – t@x 2005

Mittwoch, den 31. August 2005

Buhl Data t@x 2005 Linux on Kubuntu 5.0.4Sie machen das auf eigene Gefahr. Sie bekommen keinen Support. Echt nicht. Vergessen Sie’s.
Buhl Data weiß warum: Wenn man ihre Software t@x 2005 Linux kauft, bekommt man klar und deutlich gesagt: „Aufgrund der Vielzahl an Linux-Distributionen, welche auf dem Markt erhältlich sind, und der unterschiedlichen Konfigurationen der Hard-und Software, ist es leider nicht möglich, für t@x 2005 Linux technischen Hotline-Support zu stellen.“ Nicht dass ich jemand wäre, der Hotlines bemühen würde.
Gut. Aber immerhin: Die offenbar einzige Steuersoftware auf dem deutschen Markt, die überhaupt in einer Linux-Version vorliegt. Und irre billig. Also los. Wieder einer dieser Linux-Selbstversuche. Zurück zu Windows kostet in dem Fall nur 19,95 €…

Zunächst mal Kubuntu installieren. Das soll ja für „End-User“ sein. Geht auch super. (Ja, ich mag KDE. Dann ist es eben Bloatware. Aber wenigstens schränkt es mich weniger ein.) Okay – wenn man auf dem gleichen Rechner auch noch ein Windows haben will, muss man lustig in der Bootloader-Konfiguration herumbasteln, will man die bestehende Windows-Installation nach der Kubuntu-Installation dann auch wieder starten. Aber das machen wir später. Jetzt erstmal End-User.
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What we do in the evenings

Sonntag, den 28. August 2005

Kendra hibernates

Telemarketing

Freitag, den 26. August 2005


Also, mich nervt das langsam. Man wird doch noch im Telefonbuch stehen dürfen, ohne dass man ständig Lotterien, Weine und Butterfahrten per Telefon angeboten bekommt.
Werbung per Post finde ich wegen des meist lustigen Layouts noch ganz nett (obwohl es natürlich schade um die ganzen Bäume ist), aber Telefonmarketing macht mir nicht halb so viel Spaß.
In Deutschland ist das Anrufen von Privatpersonen zur Anbahnung eines Geschäftes nach §7 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb illegal, wenn man nicht vorher zugestimmt hat.
Wenn man genug Zeit hat, sollte man sich deshalb ein paar Daten vom Anrufenden geben lassen (was manchmal gar nicht so leicht ist :) und den Zeitpunkt des Anrufs notieren. Dann kann man laut Wikipedia-Artikel zu Telefonverkauf der Verbraucherschutzinstitution seines Vertrauens diese Infos übergeben und hoffen, dass die auch zu viel Zeit haben. Ich kann mir ja nicht vorstellen, dass das funktioniert.

Great sed-Tutorial

Freitag, den 26. August 2005

In der UNIX-Welt hat sed nichts Sozialistisches an sich. Vielmehr ist es ein Programm, das eine Textdatei liest, irgendwie umwandelt und dann wieder irgendwohin schreibt. Ein Stream Editor eben.
Sed ist zwar (für einige wenige Leute) nützlich, aber auch blöd zu erlernen. Sed – An Introduction and Tutorial ist ein freundliches, prosaisches Tutorial, das man einfach nur genießen kann.


I just found a great tutorial on sed. Enjoy!

Riset bisnis

Samstag, den 20. August 2005


Ich mag die indonesische Sprache. Vor allem deshalb, weil sie immer wieder einen anderen Blick auf die Welt öffnet. Beispiel Anglizismen: Schon lange wusste ich, dass das indonesische Wort für Wirtschaft bisnis lautet. Gestern erhielt Kendra aber nun eine Einladung, in dem auch das indonesische Ministerium für „ristek“ Erwähnung fand.
Es ist das Ministerium für Forschung und Technologie. Dabei setzt sich ristek aus zwei Bestandteilen zusammen. Das teknologi ist noch gut zu erkennen. Aber Forschung? Kamus Jot hilft weiter: Forschung heißt riset, abgeleitet vom Englischen research

Code 19 – calling DVD!

Freitag, den 19. August 2005


Da ist er: Der schöne neue DVD-Brenner. Mit DVD-RAM-Funktion für günstige Backups. Toll.
Jetzt bekommt das etwas angegraute Windows-2000-System auch die beiliegende OEM-Version des Brennprogammes Nero. Zack, drüberinstalliert über die alte Version – läuft. Alle sind glücklich.

Allerdings weigert sich das Betreibssystem am nächsten Tag, überhaupt anzuerkennen, dass es sowas wie optische Laufwerke überhaupt gibt. Der Gerätemanager sagt nur: „Registrierung eventuell beschädigt (Code 19)“. Dazu kann man sich viele gleichlautende Tipps ergooglen, die alle raten, man solle in der Registry an bestimmten Stellen Werte mit Namen UpperFilter oder LowerFilter löschen. Was aber tun, wenn da gar keine sind?

Da das Problem erst nach einem Reboot auftrat, habe ich es – ganz blauäugig – nicht mit Nero in Verbindung gebracht. Irgendwann bin ich dann auf die Nero-Installation-FAQ gestoßen. Von dort kann man sich zwei kleine, lieblos programmierte Tools in Form des Nero CleanPack herunterladen, die das Problem beseitigen.

Fragt sich zum einen, warum man das bisschen Funktionalität des CleanPack nicht gleich ins Installations-Programm integrieren kann und zum anderen, warum es keine Seite im Google-Index gibt, auf der „Code 19“ und „CleanPack“ zusammen genannt werden. Naja, bald schon.


Oh yeah: The brand new DVD-writer, DVD-RAM capable for affordable backups. Great!
Installing the OEM-version of Nero Express is a breeze, down with Nero 5.x! Everything works like a charm, everybody’s happy.

But the next day, Windows 2000 suddenly starts denying that there is such a thing called optical disk drive. Device manager tells us for both the writer and every other DVD- or CD-drive that you’ll try out: „Drivers in registry damaged or incomplete (code 19)“. Now go figure. Googling for it, you will be persuaded very soon that you should edit the registry at a certain location and delete values labeled UpperFilter or LowerFilter. But what do you do if you do not have these values in your registry?

Since I didn’t relate the problem to Nero, it took me quite some time to stumble across the Nero Installation-FAQ. From there, one can download two a little bit carelessly coded tools, bundeled as „Nero CleanPack“. These two do solve the Problem.

Still, two questions arise: First, why can’t they simply integrate this small functionality into the installation program? And second – why doesn’t Google’s index contain a page where „Code 19“ and „CleanPack“ appear together? Well, soon enough they will.

Exchange .. Nirvana

Freitag, den 19. August 2005


Das vorrangige Design-Ziel bei der Herstellung eines Mailservers ist? Na? „Verliere er niemals eine Nachricht!“ Anderer Ansicht: der POP3-Connector von Microsoft Exchange 2000. Wenn nämlich der Exchange-Server mal keine Mails annimmt (weil z.B. seine Datenbank inkonsistent ist), dann schreibt der POP3-Connector ganz einfach ins System-Log: „Hey, Mailzustellung fehlgeschlagen!“ und verwirft die Mail(s).

Whow.

Danach kommt dann richtig viel Arbeit im Bereich Krisenkommunikation und Schadensbegrenzung auf einen zu.

Bei Exchange-Ausfällen holt übrigens die
Panik-Sektion der deutschen Exchange-FAQ
verschüttetes Wissen wieder zurück ins Bewusstsein.


What’s the main design goal for a mail server? „He shall never looseth mail!“ Right. But the cute, and tiny POP3 connector that ships with Microsoft’s Exchange 2000 server doesn’t think so.

If the Exchange server – for any reason (e.g. a corrupted information store) – refuses to accept incoming mail messages, the POP3 connector simply writes a confident „Error during mail delivery“ to the system log and discards the mail.
Yes, after that, the message is gone without a trace. Tough luck. Better be looking for another POP3 polling solution.

10 Seconds of Fame

Montag, den 15. August 2005

Berliner Fenster 2005-08-11
Am Donnerstag saß ich in der U8 Richtung Herrmannplatz und schaute gedankenverloren auf die Displays des Berliner Fensters. Das Foto des Tages war ein wenig wie immer (die Redaktion traut sich nie, auch mal was Morbides zu zeigen), aber den Namen kannte ich: Roland Schaette.

Wir hatten Roland schon oft quasi angefleht, er solle doch mal seine Fotos einsenden, damit man nicht immer so leidet, wenn man das Foto des Tages sieht. Operation geglückt!
Den Rest der Fahrt verbrachte ich damit, energisch zuzuwarten. Erst auf der Rückfahrt kam das Foto nochmals vorbei und mir „glückte“ dieser verwackelte Moblog-Schnappschuss. Eine bessere Version sollte sich bald beim Berliner Fenster unter Kalenderwoche 32 finden.

Update 2005-08-16: Verlinkt haben sie das Bild auf der o.g. Seite immer noch nicht, aber die Detailseite, die das Foto zeigt, ist schon da. Die nicht leserliche Beschreibung auf dem linken Display lautet übrigens „Roland Schaette/Neon-Reklame einer Zoo-Handlung am Frankfurter Tor/Foto des Tages“. Ich habe auch eine lokale Kopie des Fotos gespeichert.

In Berlin, we have some kind of video broadcast in the underground trains, called Berliner Fenster. Last Thursday, Roland’s submission was picked to be „photo of the day“. I know that Roland has taken far more interesting and artistic pictures, but the editors would never pick these.
The quality of this snapshot is a little bit poor due to my cellphone’s bad cam and the moving train. A better version should be available at their site under Kalenderwoche 32 shortly.

Update 2005-08-16: They still did not link to the online version of the picture, but the page showing it is already there. I have also stored a local copy of the image.

Blogging

Montag, den 15. August 2005

Altes Baustellen-BildNach all‘ den Jahren der Entbehrungen habe ich nun wieder eine Website, die den Namen auch verdient. Es ist noch ein wenig leer und unpersönlich hier, aber das wird sich mit der Zeit hoffentlich noch ändern. Willkommen im Zeitalter des editierbaren Web :)